FAQ

Was macht der Innenarchitekt?

Innenarchitekten sind auf einen Aufgabenkreis spezialisiert, den man unter der Überschrift „Bauen im Bestand“ zusammenfassen kann. Die Gestaltung und Konzeption von Innenräumen ist seine wichtigste Aufgabe. Dabei berücksichtigt er nicht nur technische und wirtschaftliche, sondern auch ökologische, energetische und soziale Aspekte. Die Beratung, Betreuung und treuhänderische Vertretung der Bauherren bei allen anfallenden Arbeiten stehen im Mittelpunkt seiner Arbeit.
Um mit einem eventuellen Missverständnis aufzuräumen, möchte ich auf das Berufsbild des Innenarchitekten hinweisen. Oft wird der Innenarchitekt mit einem Einrichter verwechselt. Die Einrichtung, die Farbgestaltung und das Aussuchen von Stoffen, sind ein relativ kleiner Teil der Aufgaben eines Innenarchitekten und meist Geschmacksache. Ein Innenarchitekt ist Mitglied der Architektenkammer mit der Fachrichtung Innenarchitektur. Er ist besonders auf Umbaumaßnahmen spezialisiert. In diesen Bereichen ist er voll baueingabeberechtigt und darf auch Anbauten planen. Nur der reine Neubau ist dem Architekten vorbehalten.

Welche Aufgaben hat der Innenarchitekt?

Innenarchitekten sind kompetente Ansprechpartner für Bewertung, Beratung, Konzepterstellung, Sanierung, Denkmalschutz, Modernisierung, Energieeinsparung, Erweiterung, Nutzungsänderung, Umbau, Anbau und Ausstattung.

Wer braucht den Innenarchitekt?

Jeder, der verändern, gestalten, sanieren oder optimieren möchte – egal ob in einem Neu- oder Altbau, ob im Wohn- oder Arbeitsbereich, ob im kleinen oder im großen Stil.

Was bringt ein Innenarchitekt?

Viel! Denn von der Arbeit des Innenarchitekt profitiert der Bauherr in vielerlei Hinsicht. Der Innenarchitekt bringt Transparenz ins Bauvorhaben und schützt so den Bauherrn vor unliebsamen Überraschungen. Durch detaillierte Ausschreibung und Preisvergleich spart der Innenarchitekt Kosten ein und dient dem Bauherrn als Treuhänder und Mittler.

Wie arbeitet ein Innenarchitekt?

Effektiv! Gedanken weiterführen, Ideen ausarbeiten, Gegebenheiten und Notwendigkeiten optimieren sowie Konzepte erstellen – dies ist die Basis innenarchitektonischer Arbeit, die schließlich in einen strukturierten Planungsprozess übergeht und eine professionelle Bauabwicklung möglich macht.

Wann braucht man einen Innenarchitekt?

So früh wie möglich! Denn man kann im Vorfeld viel Kosten sparen. Wenn der Hochbau erst einmal fertig ist, ist es immer mit Mehrkosten verbunden, einen Grundriss zu ändern. Nicht nur die Fassade eines Gebäudes sollte stimmig sein. Der Anspruch, dem Menschen ein Wohlgefühl im Inneren eines Gebäudes zu vermitteln, muss immer an erster Stelle stehen.